Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Toluna analysiert die Versicherungs-Schwerpunkte der Deutschen. Überraschender Befund: Materielle Güter wie Hausrat scheinen eine Absicherung eher zu verdienen als die eigene Familie.
So verfügen lediglich 26 Prozent der deutschen Haushalte mit Kindern über eine Risikolebensversicherung. Und das, obwohl in derselben Umfrage nur 41 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen angaben, noch nie in einer lebensgefährlichen Situation gewesen zu sein. Jeder Fünfte wird immerhin das Renteneintrittsalter von 67 Jahren nicht erreichen. Auch Berufsunfähigkeitspolicen (BU) sind ähnlich dünn gesät; von den Single-Haushalten hat sogar nur jeder zehnte eine abgeschlossen. Damit liegt der BU-Verbreitungsgrad ähnlich hoch wie der von Brillenversicherungen. Anders dagegen das Bild bei den Sachversicherungen: Eine Hausratpolice haben 67 Prozent der Befragten im Versicherungsordner. Auf einen höheren Wert (69 Prozent) kommt nur die Kfz-Police.
Insbesondere die Absicherung der Arbeitskraft ist nach Ansicht des Autors existentiell und sollte höchste Priorität schon in der Beratung geniessen. Leider trauen sich viele Vermittler nicht dieses Thema offen und ehrlich zu besprechen, oft aus Angst dem Kunden empfindliche Beiträge offenbaren zu müssen. Leider ist die Konsequenz dann sehr oft eine unzureichende oder gänzlich fehlende Absicherung in diesem Bereich. Mittlerweile gibt es jedoch mannigfaltige Absicherungsmöglichkeiten und letztlich für alle Berufsgruppen und Geldbeutel sinnvolle Absicherungen.
Nur,
besprechen muß man diese.
Ihr Thomas Wrzeciono