Kaum zeichnete sich das Ergebnis der Brexit-Abstimmung in Großbritannien ab, schon rauschten die Indizes und Währungen in den Keller. Die Märkte waren nicht wirklich auf die Austrittsentscheidung vorbereitet. Auch der DAX ging auf Talfahrt, die Anleger sind tief verunsichert.
Doch es spricht nach Ansicht von Experten viel dafür, dass die Märkte überreagieren. Für Großbritannien selbst und dort engagierte Investoren dürften zwar schwere Jahre anbrechen, doch der Rest Europas und der Welt könnte am Ende mit einer Wachstumsdelle davonkommen. Voraussetzung ist, dass die Angst vor einem Absturz der Weltwirtschaft nicht zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung wird – denn Wirtschaft ist ja bekanntlich zu einem guten Teil Psychologie. Viel hängt nun davon ab, ob der Brexit ein singuläres Ereignis bleibt oder sich politisch fortsetzt – ob also die Europäische Union reformiert und gestärkt wird oder nach und nach zerbricht.
In jedem Fall sollte die Welt auch diesmal nicht untergehen und langfristige Anleger sollte sowieso nicht auf kurzfristige Verwefungen der Märkte reagieren. Vermögensverwaltende Anlagen federn zudem die Schwankungen ab, sodass kein Grund für Panik oder auch nur Unruhe besteht.
Leider gibt es immer wieder Leute die bei Endkunden unnötige Ängste schüren und damit dazu beitragen das falsche oder gar keine Entscheidungen getroffen werden. Beides ist vermeidbar durch eine professionelle und intensive Beratung.
Ihr Thomas Wrzeciono