Zunächst sorgte die Entscheidung der EZB, den Leitzins auf null zu setzen, nicht für die erwartete Hausse auf dem Börsenparkett. Im Gegenteil: Der DAX ließ nach einem kurzen Anstieg ordentlich Federn und fiel unter 9.500 Punkte. Offenbar befürchteten viele Akteure, dass die EZB nun mit ihrem Latein am Ende wäre. Doch mittlerweile geben sich die Anlysten zuversichtlich, dass die Jahresanfangsflaute mit Draghis Rückenwind wettgemacht werden kann. Zu einem guten Teil ist das bereits gelungen, die Dezember-2015 Höchstmarke von 10.743 Punkten liegt wieder in Sichtweite. Der „Draghi“ Effekt greift also, die Investoren können für die absehbare Zukunft von weiterhin niedrigen Zinsen ausgehen. Auch die US-Notenbank FED dürfte nicht so bald erneut an der Zinsschraube drehen. Hinzu kommen die Attraktiven Dividendenrenditen, die mitunter 5 Prozent erreichen und wieder positivere Konjunkturaussichten. Daher gehen zahlreiche Experten davon aus, dass sich der DAX im fünfstelligen Bereich festsetzen wird.

Der langfristig orientierte Anleger sieht dem Treiben sowieso gelassen zu und lässt sich nicht kirre machen von kurzfristigen Schwankungen. Auf lange Sicht war die Anlage in Aktien allemal ein gutes Geschäft. Wenn man jetzt noch breit und International streut, dann wird der Anleger über lange Zeiträume mit großer Wahscheinlichkeit gute Renditen erzielen.

Wie schon oft erwähnt, Beratung ist Alles.